Sedimentäre Eisensteine: Goethit-"Ooid": ein Mikroonkoid


Goethit-Ooid (hell) in pelagischem Rotkalk (dunkel).
Sessile Foraminiferen (Bild unten) weisen das vermeintliche Ooid als eigentliches Mikroonkoid aus. Die Mikrobesiedler sind meist schlecht erhalten und bei der Umwandlung der Ferrihydrate zu Goethit zerstört worden.
Marine Mikrobesiedler sind ein Beleg für die Bildung der "Ooide" vor Ort. Sie können nicht, wie in der Literatur immer wieder behauptet, vom Festland umgelagert worden sein.

Mittel-Bajoc, Mitteljura. Sierra del Quipar, Provinz Murcia (Spanien).

REM, Rückstreuelektronenbild, Originalvergrößerungen 130x (oben) und 1000x (unten).


[FELS WERKSTOFFANALYTIK]